Die Flucht

Vorschaubild mit schreibender Hand und Titel

Ein Gedicht über das wahre Leben...

An dem Tag, an dem die Mauern fielen,
warfen sie die Barrikaden auf die Böden...
Und mit vollen Gläsern hoch erhoben,
hörten wir einen lauten Schrei nach Freiheit...
An dem Tag, an dem die Mauern fielen,
begann dieses Narrenschiff endgültig zu sinken...
Versprechungen erhellten grell die Nacht,
sie verglühten wie Papierlaternen im Flug...
Sie träumten, ihre Seelen hätten sie verlassen...
Keine Wärme, keine Liebe, kein Verständniss,
nicht einmal ein klein wenig Stolz blieb ihnen...
Und auch, wenn sie mich gebraucht hätten,
es war klar, ich konnte nichts Wirkliches für Sie tun...
Jetzt wird das Leben abgewertet, von Tag zu Tag...
Sie haben alle Freunde und Nachbarn verlassen,
es war eine Veränderung, die, auch mit Bedauern,
nicht rückgängig gemacht werden kann...
Damit Grenzen zu verschieben, einfach wie Sand,
blieb für sie ein unerreichbarer, unerfüllbarer Traum...
Die Regierungen waschen ihre schmutzigen Hände,
abwartend in der Loyalität einer unglaublichen Geschichte...
Ich wachte auf, beim Klang imaginärer Waffen...
Eine aufregende Musik spielte, die Morgensonne strömte...
Ich öffnete meine Augen, mein Atem stand still...
Alles um mich herum rutschte in einen bitteren Rückstand...