Kater Ludwig

Vorschaubild mit schreibender Hand und Titel

Erlebnisse der West Highland White Terrier
Rowdy, Sunny, Windy
und des Katers Ludwig
an einem wunderschönen Frühsommertag...

Ach oh Freud, ach oh Graus,
mittags geht es endlich raus.
Wir werden jetzt mal Gassi gehn'
und nicht nur dumm in der Gegend stehn‘.
So ein schöner Tag ist’s heute,
raus geht die ganze Hundemeute.
Vielleicht ist Kater Ludwig draußen,
den dreh ich dann, von innen nach außen.

Lang schon ist er mir ein Dorn im Auge,
möcht‘ ihn werfen, mal in Lauge.
Ach, wie lang ist’s schon geplant,
doch immer wurd‘ ich noch ermahnt.
Jede Nacht bin ich am träumen,
Kater Ludwig währ' in meinen Räumen.
Mein Kopf ist schon am rauchen,
gern würd‘ ich ihn untertauchen.

Eigentlich bin ich ein guter Planer,
aber Papa, der ist der Mahner!
Am Gebüsche angekommen,
hab‘ ihn dann endlich mal ins Maul bekommen.
Denn oft der böse Kater,
überfällt er die kleinen Hunde,
das hat gemacht bei uns, die große Runde.

Erst ein lauter Katzenschrei,
jetzt des Katers Bein ist Brei.
Oftmals trügt bei mir der Schein,
bin ich doch listig, tückisch und gemein.
So, wie ich nun manchmal bin,
jetzt endlich ist der Kater hin.
Jetzt zufrieden, nichts zu vermissen,
bin ich glücklich, hab' ihn doch gebissen.

Es hatte schon eine besondere Note,
das Ding mit Kater Ludwigs Pfote.
Erst hat’s im Gebüsch gerumpelt,
dann ist der Ludwig weggehumpelt.
Ach, was hat der Papa da geschimpft,
hoffentlich werd ich jetzt nicht noch geimpft.
Aber trotzdem war das Erlebnis Spitze,
das verdirbt auch keine Spritze.

Voller Stolz kam ich zu Herrchen,
doch der stand da, wie im Märchen.
Der Kater Ludwig, der ist jetzt flüchtig,
denn ich war heut‘ besonders tüchtig.
Auch der „Rowdy“, war doll begeistert,
wie ich die Lage, toll gemeistert.
Klein „Windy“ hat ganz laut gekläfft,
aber die, die hat uns nur nachgeäfft!